Remote arbeiten mit Ihrem Team

Was Sie beachten sollten

Qualität statt Quantität – Informationen sammeln und so gezielt und vollständig wie möglich kommunizieren

Informationen nicht ständig und ungefiltert im Projekt-Chat verteilen, dies führt eher dazu, dass das Team häufig gestört wird und im schlimmsten Fall Fragen offen bleiben, die dann lange und ergebnislos diskutiert werden.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – Video Chats nutzen

In Text-Chats gehen viel zu viele Informationen und Nuancen der Kommunikation verloren. Diskussionen gehen so zu oft hin und her und es fehlen dennoch Informationen. Ein schneller Videoanruf ist da um ein Vielfaches effektiver.

Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal… – in Chatgruppen nur bei Bedarf beteiligen.

Solange man nicht wirklich relevante Informationen in Team-Chats beisteuern kann, sollte man seine Beteiligung auf das wesentliche reduzieren. Das lenkt die Team-Mitglieder nicht ab und die Kommunikation behält den Fokus.

Aber: catch me if you can – seien Sie greifbar

Um die Fortschritte des Teams nicht aufzuhalten oder vom eigentlichen Ziel abzulenken, sollten Sie im Rahmen des Üblichen erreichbar sein um wichtige Fragen beantworten oder klären zu können.

Dienst ist Dienst und Schnaps… – halten Sie übliche Arbeitszeiten ein

Bei länger andauerndem Homeoffice können die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben schnell verwischen. Auch wenn alle Beteiligten zu Hause sind und es über Chats verlockend ist Teammitglieder früh morgens, abends oder sogar am Wochenende erreichen zu können sollten Sie dies vermeiden. Diese Art von Engagement sollte nur für sehr kritische Situationen vorbehalten sein. Sonst wird langfristig der Frustlevel steigen.

Remote-Meetings mit ebenso viel Leidenschaft vorbereiten wie die Face to face Variante

Eine Agenda und Zeitplan helfen den roten Faden und Fokus zu behalten. Das gesamte Team weiß, welche Themen es erwartet und alle haben ein klar definiertes gemeinsames Ziel.

Work, take a break and repeat – Wer hungrig ist, denkt nicht gut nach

Wenn man zu Hause ungestört arbeitet, ist es leicht die Zeit zu vergessen. Setzen Sie sich Blocker für Pausen, ansonsten wird langfristig die Qualität der Arbeit und auch der Kommunikation mit dem Team leiden.

In der Ruhe liegt manchmal die Kraft – nutzen Sie die ruhige Zeit für die Planung

Im Büroalltag wird man häufig aus seinem Flow gerissen, nutzen Sie die ruhige Zeit zuhause für die bevorstehende Quartalsplanung, kommende Projektphasen oder für die so häufig verschobene Wettbewerbsanalyse.

„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ – Karl Lagerfeld

Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber wenn man sich Minuten vor dem nächsten Meeting aus dem Bett quält und rund um die Uhr „Jogginghose“ trägt, dann kann dies einen negativen Einfluss haben. Das Problem ist nicht die lässige Kleidung, oder dass man ungeduscht ist, sondern die Grenzen zwischen Arbeit und Privat verschwimmen noch mehr. Die Zwanglosigkeit wird sich so auch in die Arbeit einschleichen, in das Engagement wie Sie an Aufgaben herangehen und wie Sie Projekte planen.

Regelmäßiger Austausch stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl

Und fördert den Informationsfluss. Teams sollten erwägen, ob sie tägliche Calls einrichten. Auf diese Weise bleibt man garantiert auf dem neusten Stand, und Probleme sowie Erfahrungen lassen sich leicht diskutieren.

Eingewöhnung braucht Zeit

Mitarbeiter müssen sich mit der neuen Situation anfreunden. Das gilt auch für Vorgesetzte. Daher sollten alle Beteiligten mit Verständnis reagieren und Hilfe anbieten, wenn es mal nicht so rund wie im Büro läuft. Vorgesetzte sollten nicht das Gefühl vermitteln kontrollieren zu wollen. Dennoch muss ein Weg gefunden werden damit sowohl Mitarbeiter als auch die Vorgesetzten informiert bleiben.

Unterstützung bieten

Tauschen Sie proaktiv Kontaktdaten aus und verteilen Leitfäden, wie man im Bedarfsfall Hilfe erhält. Zuständigkeiten müssen klar sein und die Kommunikation möglichst einfach. Was ist zum Beispiel zu tun, wenn man ein IT-Problem hat?